Während die leichtlöslichen ausblühfähigen Stoffe überwiegend aus verunreinigenden Beimengungen der Rohstoffe von Bindemitteln, Zuschlagstoffen und Mauersteinen entstammen und meistens als Schwefelverbindungen in unterschiedlicher Menge vorkommen, haben Ausschwemmungen ihren Ausgangspunkt fast immer im Hauptbestandteil aller Mörtelverbindungen, dem Kalziumhydroxid. Während Luftkalk mehr als 90 % Kalziumhydroxid enthält, beträgt der Anteil im Portlandzement immer noch mehr als 60 %. Es sind somit in allen üblichen Mörteln Kalkhydratanteile in ausreichenden Mengen enthalten, die bei einem Durchfließen der Mörtelfugen ausgeschwemmt werden können. Geringere Anteile von Gips (Kalziumsulfat) und Alkalisilikat als schwer lösliche Stoffe können unter bestimmten Bedingungen ebenfalls mit ausgeschwemmt werden. Sie erschweren dann im Schadensfall die Identifizierung und wegen ihrer Schwerlöslichkeit auch die Beseitigung der Verunreinigungen.
Bautagebuch eines Danhauses des Haustyps Kolding in Flensburg.
Mittwoch, 13. April 2011
Ausblühungen und Kalkauslaugungen
Während die leichtlöslichen ausblühfähigen Stoffe überwiegend aus verunreinigenden Beimengungen der Rohstoffe von Bindemitteln, Zuschlagstoffen und Mauersteinen entstammen und meistens als Schwefelverbindungen in unterschiedlicher Menge vorkommen, haben Ausschwemmungen ihren Ausgangspunkt fast immer im Hauptbestandteil aller Mörtelverbindungen, dem Kalziumhydroxid. Während Luftkalk mehr als 90 % Kalziumhydroxid enthält, beträgt der Anteil im Portlandzement immer noch mehr als 60 %. Es sind somit in allen üblichen Mörteln Kalkhydratanteile in ausreichenden Mengen enthalten, die bei einem Durchfließen der Mörtelfugen ausgeschwemmt werden können. Geringere Anteile von Gips (Kalziumsulfat) und Alkalisilikat als schwer lösliche Stoffe können unter bestimmten Bedingungen ebenfalls mit ausgeschwemmt werden. Sie erschweren dann im Schadensfall die Identifizierung und wegen ihrer Schwerlöslichkeit auch die Beseitigung der Verunreinigungen.
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